NYSE reicht Antrag für Ethereum-ETF Staking bei SEC ein

15. Februar 2025

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Die New York Stock Exchange (NYSE) hat bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) einen Antrag eingereicht, um im Namen des Vermögensverwalters Grayscale die Genehmigung für das Staking in seinen Spot-Ethereum-ETFs zu erhalten. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung von Krypto-investierbaren Produkten dar.

NYSE und Grayscale planen Staking für Ethereum-ETFs

Am 14. Februar reichte die NYSE einen Antrag ein, der es den Grayscale Ethereum Trust ETF (ETHE) und den Grayscale Ethereum Mini Trust ETF (ETH) ermöglichen würde, Staking zu betreiben. Dadurch könnten diese Fonds zusätzliche Erträge aus den gestakten Ether-Token generieren. Sollte die SEC die Genehmigung erteilen, hätten Anleger die Möglichkeit, indirekt von den Staking-Belohnungen zu profitieren.

Dieser Antrag kommt inmitten wachsender regulatorischer Diskussionen darüber, ob institutionelle Ethereum-ETFs das native Staking innerhalb der Ethereum-Blockchain nutzen dürfen. Der potenzielle Vorteil für Anleger besteht darin, dass diese Fonds nicht nur von der Preisentwicklung von Ether profitieren, sondern auch zusätzliche Renditen aus den Staking-Vergütungen erzielen könnten.

Grayscale garantiert keine festen Staking-Renditen

In der offiziellen Einreichung stellte Grayscale klar, dass es keine festen Renditen durch das Staking garantieren oder bewerben wird. Das Unternehmen betonte, dass die Staking-Aktivitäten der Fonds nicht als dezentrales Staking („Delegated Staking“) gelten würden und nicht Teil eines kommerziellen „Staking-as-a-Service“-Angebots seien.

Dennoch sieht Grayscale in der Implementierung des Stakings einen Vorteil für Anleger, da sich die Fonds dadurch besser an den realen Wertsteigerungen von Ether orientieren könnten. Zudem könnte Staking als zusätzlicher Einnahmefaktor für passive Investoren dienen.

SEC könnte Krypto-Staking-Landschaft neu bewerten

Die Einreichung von Grayscale folgt einer ähnlichen Initiative von 21Shares, das kürzlich ebenfalls einen Antrag für das Staking in seinem Ethereum-ETF eingereicht hatte. Der Antrag dieser Gesellschaft wurde über die CBOE BZX Exchange eingereicht und markiert einen möglichen Paradigmenwechsel in der Haltung der SEC gegenüber Krypto-Staking in regulierten Anlageprodukten.

Vor der Genehmigung von Spot-Ethereum-ETFs in den USA im Juli 2024 hatte die SEC von den Emittenten gefordert, Staking-Prämien aus ihren Vorschlägen zu entfernen. 21Shares hatte dem Druck der Regulierungsbehörde damals nachgegeben und das Staking aus seinem ETF-Antrag gestrichen, wodurch schließlich die Genehmigung der Fonds erleichtert wurde.

Aktuelle Marktbeobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass die SEC ihre Haltung zum Staking überdenken könnte. Branchenakteure, darunter Jito und Multicoin Capital, berichten, dass SEC-Mitarbeiter intern über die Möglichkeit diskutieren, Staking in Ethereum-ETFs sowie anderen Krypto-basierten Exchange Traded Products (ETPs) wie einem möglichen Solana (SOL) ETP zuzulassen.

Veränderungen bei der SEC könnten neue Krypto-ETFs begünstigen

Die jüngsten Veränderungen innerhalb der SEC haben zu einer Zunahme von Anträgen auf neue Krypto-ETFs geführt. Insbesondere die unerwartete Rücktrittserklärung von SEC-Vorsitzendem Gary Gensler am 20. Januar hat den Regulierungsrahmen für Kryptowährungen potenziell geöffnet.

Gensler war für seine vorsichtige Haltung gegenüber Krypto-Assets bekannt und setzte sich für eine strenge Regulierung von Krypto-Produkten und -Plattformen ein. Sein Rücktritt könnte nun den Weg für eine Lockerung der Richtlinien ebnen, insbesondere im Hinblick auf Krypto-Staking bei regulierten Fonds.

Als direkte Reaktion auf die veränderte regulatorische Landschaft hat 21Shares als eines der ersten Unternehmen einen Antrag für einen Spot-Polkadot-ETF bei der SEC eingereicht. Weitere Fonds, darunter von Tuttle Capital Management, die sich auf gehebelte Krypto-ETFs konzentrieren, wurden ebenfalls beantragt.

Neue Krypto-ETFs deuten auf wachsende Marktakzeptanz hin

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Nachfrage nach diversifizierten Krypto-Anlageprodukten weiter wächst. Gerade ETFs, die auf verschiedene Kryptowährungen setzen, sind bei Investoren aufgrund ihrer regulierten Struktur beliebt.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist Bitwise Asset Management, das kürzlich die Genehmigung für einen Bitcoin- und Ethereum-ETF erhalten hat, der beide Kryptowährungen in einem einzigen Fonds vereint. Diese Entwicklung lässt darauf schließen, dass der Markt für Krypto-ETFs zunehmend differenzierter wird und Anlegern neue Investitionsmöglichkeiten bietet.

Zusätzlich haben Osprey Funds und REX Shares Anträge für Meme-Coin-ETFs gestellt, die unter anderem Dogecoin (DOGE), Official Trump ($TRUMP) und Bonk (BONK) umfassen. Dies zeigt, dass sich ETF-Emittenten zunehmend an aktuellen Trends und der diversifizierten Kryptowährungslandschaft orientieren.

Fazit: Staking in Ethereum-ETFs könnte eine neue Ära einläuten

Die Genehmigung von Staking in Ethereum-ETFs könnte eine bedeutende Entwicklung für den Markt darstellen. Sie würde es institutionellen Anlegern ermöglichen, regulierte Produkte mit zusätzlichen Einkommensquellen zu nutzen, die bisher nur direkt über das Ethereum-Netzwerk oder spezialisierte Plattformen zugänglich waren.

Während es noch unklar ist, wie die SEC sich endgültig zu diesem Thema positionieren wird, deuten aktuelle Signale darauf hin, dass die Behörde möglicherweise offener für solche Konzepte ist als in der Vergangenheit. Sollte die SEC das Staking für ETFs zulassen, könnten weitere Emittenten schnell ähnliche Produkte auf den Markt bringen.

Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob die neuen regulatorischen Entwicklungen tatsächlich zu einer weiteren Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzmärkte führen werden.

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15. Februar 2025

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