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Coinbase-CEO Brian Armstrong prognostiziert, dass bis 2030 bis zu 10 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf Kryptowährungen basieren werden. Diese kühne Vorhersage deutet auf eine rasche Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie und deren zunehmende Integration in globale Finanzsysteme hin.
Blockchain als neue Basis für Unternehmen
Während des Earnings Calls von Coinbase für das vierte Quartal 2024 am 13. Februar erklärte Armstrong, dass die derzeitige Phase der Krypto-Adoption mit der Verbreitung des Internets in den frühen 2000er Jahren vergleichbar sei. Er sagte: „Onchain ist das neue Online“ und unterstrich damit die wachsende Notwendigkeit für Unternehmen, Blockchain-Technologie zu integrieren.
Armstrong sieht eine klare Parallele: Wie Unternehmen sich damals an das Internet anpassen mussten, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sei es nun an der Zeit, sich der Blockchain-Technologie zu öffnen. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen arbeiten, sondern auch die Wirtschaft insgesamt umgestalten.
Über 10 Billionen Dollar wirtschaftlicher Wert könnten tokenisiert werden
Angesichts einer geschätzten weltweiten Wirtschaftsleistung von über 100 Billionen Dollar bedeutet Armstrongs Prognose, dass mehr als 10 Billionen Dollar an wirtschaftlichem Wert auf der Blockchain existieren könnten.
Er betont, dass der regulatorische Fortschritt in den Vereinigten Staaten eine entscheidende Rolle spielen wird. Insbesondere unter der aktuellen Regierung bewegt sich die Politik in Richtung einer offenen und fördernden Haltung gegenüber Kryptowährungen.
USA als Vorreiter der Krypto-Integration
Armstrong hebt hervor, dass die aktuelle US-Regierung ihre Versprechen zur Förderung der Krypto-Industrie einlöst. Zudem bezeichnete er das derzeitige US-Kongressumfeld als das „krypto-freundlichste“, das Coinbase je erlebt habe.
Die laufenden Bemühungen um eine klare Regulierung von Stablecoins sowie Maßnahmen zur Schaffung einer stabilen Marktstruktur seien ein Indikator dafür, dass Kryptowährungen in naher Zukunft noch stärker in traditionelle Finanzmärkte integriert werden.
Beeindruckende finanzielle Ergebnisse von Coinbase
Diese positiven Aussichten spiegeln sich auch in den Finanzergebnissen von Coinbase wider. Im vierten Quartal 2024 erreichte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 2,3 Milliarden Dollar, ein beeindruckender Anstieg um 88 % im Vergleich zum vorherigen Quartal. Analystenschätzungen wurden dabei deutlich übertroffen.
Wachstum der Krypto-Investitionen
Darüber hinaus meldete Coinbase einen drastischen Anstieg des verwahrten Vermögens. Die Börse verwahrt inzwischen digitale Vermögenswerte im Wert von über 420 Milliarden Dollar für ihre Nutzer. Damit übertrifft Coinbase die 21. größte Bank der Vereinigten Staaten in Bezug auf das verwaltete Vermögen.
Stabile regulatorische Entwicklungen fördern das Wachstum
Ein solides regulatorisches Umfeld sei entscheidend, um eine breite Akzeptanz von Kryptowährungen zu ermöglichen. Armstrong sieht die Vereinigten Staaten hier auf einem guten Weg. Vor kurzem äußerte sich auch Federal-Reserve-Gouverneur Christopher Waller zugunsten einer Regulierung von Stablecoins.
Waller argumentierte, dass Banken in der Lage sein sollten, dollarbasierte digitale Vermögenswerte auszugeben. Dies könnte das Vertrauen in Kryptowährungen im Finanzsektor stärken und die Massenadoption weiter vorantreiben.
Coinbase im Vergleich zu traditionellen Finanzinstituten
Sollte Coinbase als traditionelle Bank betrachtet werden, wäre es die 21. größte Bank in den USA. Bei einer Einordnung als Broker würde Coinbase sogar die 8. Position unter den größten Vermögensverwaltern einnehmen.
Das verwaltete Vermögen von 420 Milliarden Dollar ist mehr als dreimal so viel wie das des New York Community Bancorp (NYCB), das derzeit 112,9 Milliarden Dollar verwaltet.
Krypto als Teil der globalen Finanzstrategie
Neben der massiven wirtschaftlichen Bedeutung von Kryptowährungen wächst auch der Einfluss politischer Entscheidungen auf die Krypto-Industrie. Armstrong wies darauf hin, dass die Pläne der US-Regierung zur Förderung digitaler Vermögenswerte weltweit Diskussionen auslösen.
Auf dem jüngsten World Economic Forum (WEF) in Davos dominierten Kryptowährungen viele Gespräche mit führenden Wirtschaftsvertretern. Armstrong sieht darin ein weiteres Zeichen für den wachsenden Stellenwert digitaler Vermögenswerte auf globaler Ebene.
Fazit: Die Zukunft ist blockchainbasiert
Die Prognose von Brian Armstrong, dass bis 2030 10 % des weltweiten BIP auf Kryptowährungen basieren wird, erscheint angesichts der aktuellen Entwicklungen nicht unrealistisch. Die starke finanzielle Performance von Coinbase, regulatorische Fortschritte und eine zunehmende Akzeptanz in der traditionellen Finanzwelt unterstützen seine Einschätzung.
Unternehmen und Investoren sollten genau beobachten, wie sich diese Entwicklung fortsetzt, denn es zeichnet sich ab, dass Blockchain-Technologie ein integraler Bestandteil der globalen Wirtschaft wird.
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