CZ distanziert sich von TST-Listung auf Binance

10. Februar 2025

Binance-Gründer und ehemaliger CEO Changpeng „CZ“ Zhao hat sich von der Listung des Meme-Coins Test (TST) auf Binance distanziert. Er betonte, dass er die Kryptowährung nicht unterstützt und keine Kenntnis darüber hat, wie sie in das Angebot der weltweit größten Kryptobörse aufgenommen wurde. Zudem äußerte er deutliche Kritik am aktuellen Listing-Prozess von Binance und bezeichnete ihn als „ein wenig kaputt“.

Wie TST zum Meme-Coin wurde und schließlich auf Binance gelistet wurde

Der Token „Test“ (TST) entstand ursprünglich als Beispiel aus einem BNB-Chain-Tutorial. Trotz seiner unscheinbaren Herkunft entwickelte sich der Coin innerhalb kürzester Zeit zu einem viralen Meme-Projekt. Sein anfänglicher Marktwert schoss rasch auf über 35 Millionen US-Dollar in die Höhe, bevor er schließlich wieder abstürzte. Am vergangenen Sonntag wurde TST dann überraschend auf Binance gelistet, was zu heftigen Diskussionen innerhalb der Krypto-Community führte.

CZ verurteilt die Listung von TST

Changpeng Zhao äußerte sich in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) zu der Thematik und machte klar, dass er weder in den Listing-Prozess involviert sei noch TST unterstütze:

„Ich weiß nicht genau, wie TST gelistet wurde. Ich bin vollkommen NICHT in den Listing-Prozess involviert. Dieser Token wurde lediglich für ein Video-Tutorial benutzt und ist nicht von mir oder uns unterstützt.“

Zhao betonte zudem, dass er auch in der Vergangenheit stets den Fokus auf fundamentale Werte gelegt habe. Doch anstatt die Verwirrung aufzuklären, schien seine Klarstellung die Popularität des Tokens nur weiter anzufachen.

Probleme im Binance-Listing-Prozess

In einem weiteren Beitrag erklärte CZ, dass der Listing-Prozess von Binance problematisch sei. Er verwies darauf, dass die Börse eine Listung zwar ankündige, diese aber meist erst vier Stunden später vollziehe. Während dieser Wartezeit würden die Token-Kurse auf dezentralen Börsen (DEX) massiv ansteigen, bevor die Token schließlich auf der zentralisierten Plattform (CEX) verkauft würden. Dieses Missverhältnis könnte zu Marktmanipulationen führen und stellt ein erhebliches Problem dar.

„Die Ankündigungsfrist ist notwendig. Allerdings steigen in diesen vier Stunden die Token-Preise auf dezentralen Börsen an, und die Leute verkaufen dann auf unserer Plattform. Ich bin mir nicht sicher, ob es dafür eine Lösung gibt. Seid einfach vorsichtig.“

Unklarheiten über die Kontrolle von TST

Ein weiteres Thema, das für Aufsehen sorgte, war die Schaffung offizieller Webseiten und Social-Media-Accounts für TST. CZ verdeutlichte, dass weder Binance noch das BNB-Chain-Team diese Konten kontrolliere oder erstelle. Er warnte davor, das Projekt vorschnell mit Binance zu assoziieren.

„Ich habe gerade gehört, dass TST jetzt eine eigene Website und ein X-Konto hat. Meines Wissens wurden weder die Website noch der Account von BNB Chain oder einem Binance-Team erstellt oder kontrolliert. Es sind Community-Mitglieder, und ich weiß nicht, wer dahintersteckt.“

Rechtsverletzungen durch die TST-Community

Ein weiterer Streitpunkt ist die unrechtmäßige Nutzung des Binance-Logos durch die Macher von TST. CZ stellte klar, dass es sich hierbei um eine Rechtsverletzung handele und diese korrigiert werden müsse:

„Das ist eine Urheberrechtsverletzung und muss geändert werden. Ich empfehle, stattdessen etwas wie ‚überprüft‘ oder ‚getestet‘ zu verwenden.“

Diese Warnung ist eine deutliche Ansage an die Ersteller des Meme-Coins, sich von Binance abzugrenzen und keine offiziellen Marken oder Logos ohne Genehmigung zu nutzen.

CZ hält keine Meme-Coins oder NFTs

In seinen jüngsten Aussagen gab CZ zudem Einblicke in seine persönlichen Investments. Er machte klar, dass er keine Meme-Coins besitze und sich bisher nicht für diesen Markt interessiert habe.

„Ich habe bisher keinen einzigen Meme-Coin gekauft. Nicht daran interessiert zu sein, bedeutet nicht, dass ich dagegen bin.“

Gleiches gelte für Non-Fungible Tokens (NFTs) sowie Altcoins. Laut seinen Aussagen hält er derzeit ausschließlich Bitcoin (BTC) und Binance Coin (BNB). Dennoch betrachtet er sich nicht als Gegner von Meme-Coins oder alternativen Kryptowährungen und betonte seine Bemühungen, den gesamten Krypto-Sektor zu unterstützen.

Zukunft der Binance-Listings: Anpassungen möglich?

Die jüngsten Ereignisse werfen die Frage auf, ob Binance den Prozess der Token-Listings überdenken muss. Die Probleme mit Spekulationsblasen vor einer offiziellen Listung, unklare Verantwortlichkeiten und die unerlaubte Verwendung von Binance-Marken stellen erhebliche Herausforderungen dar. CZs öffentliche Äußerungen zeigen, dass auch interne Verbesserungen notwendig sein könnten.

Ob Binance seine Abläufe anpassen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass dieser Vorfall eine breite Debatte innerhalb der Community ausgelöst hat und das Vertrauen in den Listing-Prozess auf den Prüfstand stellt.

Zusammenfassend hat sich CZ deutlich von der Listung von TST distanziert. Er kritisiert den aktuellen Listing-Prozess, warnt vor möglichen Marktmanipulationen und stellt klar, dass er keine Meme-Coins oder NFTs besitzt. Die kommenden Wochen könnten zeigen, ob Binance auf die Kritik reagiert und den Listing-Prozess überarbeitet.

10. Februar 2025

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