BlackRock erhöht Beteiligung an Strategy: Bitcoin-Engagement wächst

7. Februar 2025

BlackRock, der weltweit führende Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von über 11,6 Billionen US-Dollar, hat seinen Anteil an Michael Saylors neu umbenanntem Unternehmen Strategy auf 5 % erhöht. Dies signalisiert ein wachsendes institutionelles Interesse an Bitcoin und unterstreicht die zunehmende Akzeptanz der Kryptowährung durch große Finanzakteure.

Laut einer am 6. Februar bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Meldung hält BlackRock nun einen signifikanten Anteil an Strategy, was das Vertrauen des Unternehmens in Bitcoin-fokussierte Geschäftsmodelle bekräftigt.

BlackRock verstärkt Bitcoin-Engagement durch Beteiligung an Strategy

Die Nachricht über BlackRocks größere Beteiligung hatte sofortige Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Der Aktienkurs von Strategy – ehemals MicroStrategy – stieg im vorbörslichen Handel um über 2,8 % auf 325 US-Dollar. Diese Entwicklung verdeutlicht das Vertrauen der Investoren in Saylors Strategie, Bitcoin als zentrales Element seines Unternehmens zu etablieren.

Strategy bleibt das Unternehmen mit der weltweit größten Bitcoin-Reserve und hält derzeit 471.107 BTC mit einem geschätzten Wert von rund 48 Milliarden US-Dollar. Trotz der jüngsten Kurskorrekturen am Kryptomarkt setzt BlackRock auf eine langfristige Bitcoin-Strategie und sieht offenbar erhebliches Wachstumspotenzial.

Neuausrichtung: Aus MicroStrategy wird Strategy

Die verstärkte Investition von BlackRock erfolgte nur einen Tag nach der offiziellen Umbenennung von MicroStrategy in Strategy. Mit dieser Namensänderung bekräftigt das Unternehmen seinen klaren Fokus auf Bitcoin-Investitionen.

Obwohl Strategy im vierten Quartal 2024 einen Nettoverlust von 670 Millionen US-Dollar meldete, hält das Unternehmen an seinem langfristigen „21/21 Plan“ fest. Ziel ist es, über drei Jahre hinweg 42 Milliarden US-Dollar durch Wertpapieremissionen zu generieren, um weiterhin in Bitcoin zu investieren. Bisher wurden bereits 20 Milliarden US-Dollar für diesen Plan gesichert, größtenteils durch die Ausgabe von Wandelanleihen und Schuldtiteln.

BlackRocks Bitcoin-ETF dominiert den Markt

Neben der direkten Beteiligung an Strategy setzt BlackRock stark auf Bitcoin-ETFs. Sein börsengehandelter Bitcoin-Fonds zählt mittlerweile zu den größten Akteuren im Kryptoinvestmentmarkt und hat sich zu einem dominierenden Element für institutionelle Investoren entwickelt.

Mit verwalteten Vermögenswerten von über 55,5 Milliarden US-Dollar hält der ETF von BlackRock derzeit 48,7 % aller US-Spot-Bitcoin-ETF-Bestände.

Die wachsende institutionelle Nachfrage nach Bitcoin war ein wesentlicher Treiber der jüngsten Kursrallye. Laut Marktanalysen entfielen im Jahr 2024 rund 75 % der neuen Bitcoin-Investitionen auf ETFs. Dies trug dazu bei, den Bitcoin-Preis über die Marke von 50.000 US-Dollar zu heben – eine Entwicklung, die kurz nach der Genehmigung von Spot-ETFs stattfand.

Steigendes institutionelles Interesse an Bitcoin

Nicht nur große Finanzunternehmen wie BlackRock, sondern auch staatliche Einrichtungen in den USA befassen sich zunehmend mit Bitcoin. Der Bundesstaat Kentucky hat am 6. Februar als 16. US-Bundesstaat eine Gesetzesinitiative zur Einführung von Bitcoin-Reserven eingebracht. Ähnliche Vorhaben gibt es in Illinois und Missouri, wo Politiker Bitcoin als mögliche Ergänzung zur staatlichen Finanzstrategie diskutieren.

Diese Entwicklungen zeigen, dass sich Bitcoin zunehmend als anerkannte Anlageklasse etabliert. Während Kritiker weiterhin auf die Volatilität des Marktes hinweisen, sehen Befürworter wie Michael Saylor und institutionelle Investoren langfristige Chancen im begrenzten Angebot und der wachsenden globalen Akzeptanz der Kryptowährung.

Utah könnte erster US-Bundesstaat mit Bitcoin-Reserve werden

Ein weiterer bahnbrechender Schritt erfolgte in Utah, wo der Gesetzentwurf HB230 am 6. Februar das Repräsentantenhaus passierte und nun dem Senat zur Abstimmung vorliegt. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnte Utah der erste Bundesstaat in den USA sein, der offiziell Bitcoin-Reserven hält.

Das Gesetz sieht vor, dass der Staatsschatzmeister bis zu 5 % der öffentlichen Gelder in Bitcoin und andere digitale Assets investiert. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da sie ein wachsendes Vertrauen in Kryptowährungen auf staatlicher Ebene signalisiert.

Bitcoin adé? Nicht alle Bundesstaaten ziehen mit

Obwohl sich viele US-Bundesstaaten für Bitcoin öffnen, gibt es auch Gegenbewegungen. In North Dakota scheiterte kürzlich ein Gesetzesvorschlag, der Investitionen in Kryptowährungen und Edelmetalle ermöglicht hätte. Der Gesetzesentwurf wurde am 31. Januar mit 32 zu 57 Stimmen abgelehnt.

Die Entscheidung zeigt, dass trotz des wachsenden institutionellen Interesses an Bitcoin weiterhin politische Hürden bestehen. Während einige Regionen neue Wege zur Integration von Kryptowährungen in ihre Finanzpolitik suchen, bleiben andere skeptisch.

Fazit: BlackRock und Strategy setzen auf Bitcoin

Die gesteigerte Beteiligung von BlackRock an Strategy ist ein weiteres Indiz für das zunehmende institutionelle Engagement im Bitcoin-Sektor. Trotz kurzfristiger Marktschwankungen setzen sowohl BlackRock als auch Strategy auf eine langfristige Wertsteigerung der Kryptowährung.

Mit dem anhaltenden Erfolg von Bitcoin-ETFs, dem Interesse großer Vermögensverwalter und neuen gesetzlichen Entwicklungen auf Bundesstaaten-Ebene könnte Bitcoin schon bald eine noch größere Rolle im globalen Finanzsystem spielen.

7. Februar 2025

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