Bitcoin: Vorsicht vor überhitztem Markt

13. Februar 2025

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Bitcoin hat in den letzten Monaten einen beeindruckenden Höhenflug hingelegt, doch Experten warnen davor, dass eine zu schnelle Preissteigerung das Risiko eines überhitzten Marktes mit sich bringt. Fadi Aboualfa, der Forschungsleiter des institutionellen Vermögensverwahrers Copper, hat nun neue Analysen vorgestellt, die auf mögliche Warnsignale für Investoren hinweisen.

Bitcoin-Kursziele: Zwischen Euphorie und Realität

Während einige Marktteilnehmer optimistische Prognosen aufstellen und Bitcoin-Kurse von bis zu 300.000 US-Dollar im Jahr 2025 für möglich halten, hält Aboualfa diese Einschätzung für zu ambitioniert. Seiner Meinung nach sei es nicht der absolute Preis des Bitcoin, der entscheidend sei, sondern vielmehr die Geschwindigkeit, mit der dieser erreicht wird.

Die Forschung von Copper deutet darauf hin, dass realistischere Kursziele für Bitcoin in den nächsten Monaten zwischen 140.000 und 200.000 US-Dollar liegen könnten. Dies sei jedoch keine feste Obergrenze, da sich kurzfristige Marktbewegungen und makroökonomische Faktoren weiterhin auf den Preis auswirken können.

Warum eine langsame Preisentwicklung besser für den Markt ist

Ein besonderer Fokus liegt auf der 30-Tage-Volatilität von Bitcoin, die nach Angaben von Copper in den letzten Monaten rückläufig war. Dies sei für eine nachhaltige Preisentwicklung ein positives Signal, da eine geringere Volatilität einen „längeren, stetigeren Preisanstieg“ ermögliche. Investoren hätten dadurch weniger Anreize, schnelle Gewinnmitnahmen zu tätigen, was wiederum das Risiko von plötzlichen Marktkorrekturen reduziere.

Überhitzung des Marktes: Wann sollten Anleger vorsichtig sein?

Eine abrupte, übermäßige Preissteigerung könnte den Bitcoin-Markt in eine Überhitzungsphase führen. Laut Aboualfa wäre eine Verdoppelung oder Verdreifachung des Bitcoin-Kurses innerhalb weniger Monate ein kritisches Warnsignal. Sollte BTC beispielsweise von 100.000 auf 300.000 US-Dollar innerhalb eines halben Jahres steigen, wäre dies eine unnatürlich schnelle Entwicklung.

In einem solchen Szenario könnten viele institutionelle Anleger ihre Bestände liquidieren, um Gewinne mitzunehmen. Dies könnte wiederum eine massive Verkaufswelle auslösen und den Markt in eine Korrekturphase stürzen.

Die Gefahr eines „Blow-Off-Top“

Das größte Risiko besteht in einem sogenannten „Blow-Off-Top“, bei dem Bitcoin nach einer extrem schnellen Rallye einen drastischen Preisrückgang erfährt. Aboualfa verweist hierbei auf frühere Marktzyklen, in denen überoptimistische Preisprognosen nicht eingetroffen sind. So wurde beispielsweise 2017 ein Preisziel von 100.000 US-Dollar prognostiziert, aber stattdessen folgte nach einem Allzeithoch ein massiver Kursverfall.

Dasselbe passiert häufig nach extremen Kursanstiegen – wie etwa nach dem Hoch von 69.000 US-Dollar im Jahr 2021, gefolgt von einem Rückgang auf lediglich 15.000 US-Dollar. Ein allzu schneller Preisanstieg auf 300.000 US-Dollar könnte daher ähnliche Folgen haben.

Simulationen zeigen mögliche Preisrückgänge

Ein weiteres Ergebnis der Copper-Analyse sind Simulationen, die signifikante Preiskorrekturen vorhersagen könnten. Hierbei wird aufgezeigt, dass Bitcoin in einer Korrekturphase Kurse von 50.000 bis 75.000 US-Dollar erreichen könnte. Allerdings betont Aboualfa, dass in vielen dieser Simulationen auch eine schnelle Erholung beobachtet wurde – ein wesentlicher Unterschied zu früheren Bärenmärkten.

„Buy the Close, Sell the Open“ als Strategie

Aboualfa hat zudem eine Handelsstrategie hervorgehoben, die vielen Investoren höhere Renditen gebracht hat: „Buy the Close, Sell the Open“. Diese Strategie sieht vor, Bitcoin und Ethereum nach Handelsschluss der Spot-ETFs an der Wall Street zu kaufen und die Positionen jeweils wieder beim Marktstart am nächsten Tag zu verkaufen.

Im Jahr 2024 erzielten Anleger mit dieser Methode deutlich höhere Gewinne als mit der klassischen „Buy-and-Hold“-Strategie. Während das Halten von BTC und ETH im betreffenden Zeitraum Renditen von 120 % bzw. 46 % brachte, konnten Investoren mit der „Buy the Close, Sell the Open“-Strategie Renditen von 144 % und 153 % erzielen.

Noch beeindruckender waren die Ergebnisse, wenn Montage aus dem Handel herausgenommen wurden. Diese Methode, die als „Night Effect“ bekannt ist, führte zu erstaunlichen Gewinnen von 201 % für Bitcoin und sogar 245 % für Ethereum.

Marktsignale beachten statt utopischen Zielen folgen

Zum Abschluss betont Aboualfa, dass Anleger nicht blindlings an extrem hohe Kursziele glauben sollten. Vielmehr gehe es darum, die Marktentwicklung realistisch einzuschätzen und vor allem das Tempo der Kursbewegung zu beobachten. Falls der Bitcoin-Kurs zu schnell steigt, könnten Investoren dies als Zeichen für eine mögliche Überhitzung des Marktes deuten.

In Zeiten geringer Volatilität ist eine nachhaltige Marktentwicklung wahrscheinlicher, während abrupte Preissteigerungen meist bald von schmerzhaften Korrekturen gefolgt werden. Anleger sollten daher wachsam bleiben und eine langfristige Perspektive verfolgen.

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13. Februar 2025

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