Bitcoin: Inflation und institutionelles Engagement beeinflussen den Markt

14. Februar 2025

Bitcoin (BTC) bewegt sich weiterhin nahe der 97.000-Dollar-Marke, während wirtschaftliche Unsicherheiten und Inflationsdaten die Stimmung beeinflussen. Die jüngsten Verbraucherpreisindex-Daten (CPI) zeigen einen Anstieg von 0,5 % im Januar – der höchste monatliche Zuwachs seit einem Jahr und über der erwarteten 0,3 %. Diese Entwicklung lässt Marktteilnehmer befürchten, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihre Zinsanpassungen weiter hinauszögern könnte.

Inflation bleibt ein Problem: Verzögerte Zinssenkungen erwartet

Die neuen Inflationszahlen deuten darauf hin, dass der Preisdruck in den USA nicht so schnell nachlässt wie erhofft. Besonders Mieten, Benzin und Lebensmittel trugen maßgeblich zum Anstieg bei. Infolgedessen signalisierte Fed-Chef Jerome Powell, dass Zinssenkungen noch nicht absehbar seien. Die Zentralbank bleibt vorsichtig und will erst klare Anzeichen für eine nachhaltige Inflationsabschwächung sehen, bevor sie an der Zinsschraube dreht.

Laut einer neuen Umfrage von Reuters könnte sich die geplante Zinssenkung nun bis in die zweite Jahreshälfte 2025 verzögern. Ursprünglich war der Markt von einem ersten Zinsschritt bereits im März ausgegangen.

Wie beeinflusst die Inflation Bitcoin?

Bitcoin gilt oft als Absicherung gegen Inflation, doch kurzfristig können hohe Zinsen das Wachstumspotenzial von BTC einschränken. Steigende Zinsen machen risikoreichere Assets wie Kryptowährungen weniger attraktiv, da Investoren höhere Renditen bei risikoärmeren Anlagen erzielen können. Zudem belasten makroökonomische Unsicherheiten die allgemeine Marktstimmung.

Gleichzeitig bleibt das institutionelle Interesse an Bitcoin ungebrochen. Große Investoren sehen BTC weiterhin als langfristige Absicherung gegen die expansive Geldpolitik und als Alternative zu traditionellen Finanzinstrumenten.

Institutionelle Investoren verstärken Bitcoin-Engagement

Trotz der kurzfristigen Unsicherheiten hat Goldman Sachs seine Beteiligungen an Krypto-ETFs deutlich ausgeweitet. Neue SEC-Unterlagen zeigen, dass das Unternehmen seine Bestände an Bitcoin-ETFs um 114 % auf 1,52 Milliarden Dollar erhöht hat. Noch auffälliger ist das Engagement in Ethereum-ETFs, das um satte 2.000 % auf 476 Millionen Dollar gestiegen ist.

Goldman Sachs setzte dabei vor allem auf Fonds von BlackRock und Fidelity, während Engagements bei Bitwise, WisdomTree und Invesco-Galaxy reduziert wurden. Diese Investitionsstrategie deutet darauf hin, dass führende institutionelle Player trotz kurzfristiger Volatilität weiterhin auf steigende Bitcoin-Kurse setzen.

Technische Analyse: Bitcoin vor möglichem Ausbruch

Die aktuelle Kursbewegung von Bitcoin deutet auf eine sich zuspitzende Lage hin. Auf dem Zwei-Stunden-Chart bildet sich ein symmetrisches Dreieck, das in der Regel auf einen bevorstehenden Ausbruch hinweist. Der aktuelle Widerstand liegt bei 98.100 Dollar, während Bitcoin bei einem nachhaltigen Durchbruch die psychologische 100.000-Dollar-Marke ins Visier nehmen könnte.

Auf der Unterseite findet sich Unterstützung bei 95.300 Dollar. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, könnten weitere Rückgänge in Richtung 93.365 Dollar drohen. Dabei spielt auch der 50-Stunden-SMA (gleitender Durchschnitt) eine Rolle, der derzeit als dynamische Widerstandsmarke bei 96.832 Dollar wirkt.

Marktausblick: Volatilität im Anmarsch

Da sich Bitcoins Preis innerhalb eines symmetrischen Dreiecks bewegt, könnte eine größere Marktreaktion unmittelbar bevorstehen. Die Veröffentlichung des US-Produzentenpreisindex (PPI) in den nächsten Tagen könnte zusätzliche Impulse setzen. Die Marktreaktion wird maßgeblich davon abhängen, ob sich Inflationssignale weiter verstärken oder erste Anzeichen einer Entspannung erkennbar sind.

Langfristig bleiben die Fundamentaldaten für Bitcoin positiv, insbesondere durch das steigende institutionelle Interesse und bevorstehende Entwicklungen wie das Bitcoin-Halving. Kurzfristig sollten Händler jedoch auf erhöhte Volatilität vorbereitet sein.

Fazit: Wer gewinnt das $100K-Duell?

Bitcoin steht an einem entscheidenden Punkt: Während Inflationssorgen und mögliche Verzögerungen bei Zinssenkungen Gegenwind erzeugen, gibt es gleichzeitig starke institutionelle Unterstützung. Das technische Bild deutet darauf hin, dass ein großer Kursausschlag bevorsteht – die Richtung hängt jedoch von den kommenden Wirtschaftsdaten und der Marktstimmung ab.

Anleger sollten die kommenden Wochen genau beobachten, insbesondere die Entscheidungen der Federal Reserve sowie makroökonomische Signale. Sollte Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke erreichen, könnte dies einen neuen Bullenzyklus einleiten – doch der Markt bleibt fragil.

14. Februar 2025

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