Bitcoin als Absicherung: Floridas Vorstoß in digitale Vermögenswerte

8. Februar 2025

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Der republikanische Senator Joe Gruters aus Florida hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, der vorschlägt, dass der Staat einen Teil seiner finanziellen Reserven in Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte investiert. Dies soll als Absicherung gegen Inflation dienen und die finanzielle Stabilität Floridas stärken.

Bitcoin als Inflationsschutz – Floridas neuer Vorstoß

Die steigende Inflation hat in den letzten Jahren die Kaufkraft staatlich verwalteter Fonds erheblich reduziert. Senator Gruters argumentiert, dass Bitcoin eine wertvolle Ergänzung für das Anlageportfolio des Staates sein könnte. Großunternehmen wie BlackRock, Fidelity und Franklin Templeton hätten bereits Bitcoin als Wertspeicher und Instrument zum Inflationsschutz anerkannt, so Gruters weiter.

Der Gesetzesvorschlag wurde dem Senat von Florida am 7. Februar vorgelegt und steht im Einklang mit ähnlichen Initiativen, die derzeit in verschiedenen US-Bundesstaaten diskutiert werden. Ziel ist es, Bitcoin als strategische Reserve in das Finanzmanagement Floridas zu integrieren.

Geplante Umsetzung: Investitionen unter Aufsicht des CFO

Falls das Gesetz verabschiedet wird, hätte Floridas Finanzchef (CFO) Jimmy Patronis die Befugnis, in Bitcoin zu investieren. Dabei würden verschiedene staatliche Fonds einbezogen, darunter:

  • Der allgemeine Reservefonds
  • Der Haushaltsstabilisierungsfonds
  • Ausgewählte Treuhandfonds von Regierungsbehörden

Die Bitcoin-Anlagen würden jedoch auf maximal 10 % der jeweiligen Fondswerte begrenzt sein. Im Vergleich dazu liegt der vorgeschlagene Bitcoin-Investitionsanteil in Wyoming lediglich bei 3 %.

Andere US-Bundesstaaten auf dem gleichen Kurs

Das Thema Bitcoin-Reserven gewinnt in den USA zunehmend an Bedeutung, und immer mehr Bundesstaaten führen Diskussionen oder Gesetzesvorschläge zu diesem Thema ein. Eine jüngste Entwicklung in Missouri verdeutlicht diesen Trend: Der Abgeordnete Ben Keathley legte am 6. Februar einen Gesetzesentwurf vor, der vorsieht, dass Missouri eine strategische Bitcoin-Reserve aufbaut. Ähnliche Überlegungen gibt es auch in Kentucky, das als 16. US-Bundesstaat entsprechende Gesetzesvorhaben für Bitcoin-Reserven entwickelt.

Utah auf dem Weg zur ersten Bitcoin-Reserve eines US-Bundesstaates

Während Florida seinen eigenen Weg verfolgt, hat Utah mit dem Gesetzesentwurf House Bill 230 ebenfalls bedeutende Fortschritte gemacht. Dieser wurde am 6. Februar vom Repräsentantenhaus des Bundesstaates verabschiedet und befindet sich nun zur weiteren Prüfung im Senat.

Der Gesetzesentwurf aus Utah sieht vor, dass der Staat bis zu 5 % seines Vermögens in Bitcoin, Stablecoins und andere hochwertige digitale Vermögenswerte investiert. Nach aktueller Datenlage haben bereits 17 US-Bundesstaaten ähnliche Diskussionen über Bitcoin-Reserven angestoßen. Besonders aktive Bundesstaaten auf diesem Gebiet sind neben Florida auch Arizona, New Hampshire, North Dakota, Wyoming und South Dakota.

Gegenwind aus anderen Bundesstaaten

Dennoch gibt es nicht überall Zustimmung für Bitcoin-Reserven. In North Dakota wurde ein entsprechender Gesetzesentwurf (HB1184) kürzlich mit einer klaren Mehrheit von 32 zu 57 Stimmen abgelehnt. Auch in anderen Bundesstaaten gibt es Bedenken hinsichtlich der Preisvolatilität von Kryptowährungen und deren langfristiger Stabilität.

Steigende Akzeptanz durch institutionelle Investoren

Trotz der kontroversen Diskussionen wächst die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin weiter. US-weit verzeichnen börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETF) enorme Kapitalzuflüsse. Laut Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise, beliefen sich die Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs im Januar auf knapp 5 Milliarden Dollar. Dies ist ein starkes Signal für das Vertrauen in Bitcoin als langfristige Anlagealternative.

Was bedeutet das für Florida?

Floridas Finanzchef Jimmy Patronis hat sich in der Vergangenheit bereits für Bitcoin als Teil der staatlichen Anlagestrategie ausgesprochen. In einem Schreiben vom 29. Oktober bezeichnete er Bitcoin als eine Form von „digitalem Gold“ und argumentierte, dass es das Portfolio des Bundesstaates diversifizieren könnte.

Die Entscheidung über den aktuellen Gesetzentwurf wird nun im Senat von Florida weiter diskutiert. Sollte der Vorschlag angenommen werden, könnte Florida einer der ersten US-Bundesstaaten werden, die Bitcoin als Finanzreserve aktiv nutzen.

Fazit: Bitcoin als strategische Finanzreserve?

Die Initiative von Senator Joe Gruters zeigt, dass Bitcoin zunehmend als ernsthafte Alternative in staatlichen Finanzstrategien betrachtet wird. Während einige Bundesstaaten wie Utah und Missouri ähnliche Maßnahmen ergreifen, gibt es auch Widerstand, insbesondere in konservativen Finanzkreisen.

Ob Florida tatsächlich in Bitcoin investieren wird, bleibt abzuwarten. Die zunehmende Akzeptanz durch große Finanzinstitute und die steigende Anzahl staatlicher Maßnahmen könnten jedoch darauf hindeuten, dass Bitcoin in Zukunft eine noch größere Rolle in der Finanzpolitik einzelner Staaten spielen wird.

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8. Februar 2025

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